Hedwig Widmer Stiftung
Stiftungsgeschichte


 
Der Name der Stiftung ist auf


Frau Dr. iur Hedwig Widmer
1897 – 1976
 
 

 


zurückzuführen. Frau Dr. Widmer gelang seinerzeit der Sprung auf einen Direktoren-Posten in der früheren Fides Treuhandgesellschaft (heute KPMG). In der damaligen Zeit ein grosser Erfolg!

Im Alter sah sie die finanziellen Schwierigkeiten, in welche viele ihrer älteren Kolleginnen gerieten. Trotz guter Ausbildung waren die Saläre - v.a. für Frauen - sehr tief und erlaubten keine Rückstellungen für das Alter. Die AHV war klein und eine 2. Säule existierte noch nicht.

Nachdem sie selbst kinderlos und ohne nähere Verwandte war, zeigte sie ihre Verbundenheit zu ihren Kolleginnen, indem sie den Schweize-rischen Verband der Akademikerinnen als Erbe ihres Nachlasses einsetzte und testamentarisch bestimmte, dass das vererbte Geld  für Wohnbeiträge an ältere Akademikerinnen zu verwenden sei. Um eine bestmögliche Trennung von Vereins- und Nachlassvermögen zu gewährleisten, errichtete der Verband mit dem Erbe eine unabhängige Stiftung.

Mit besseren Löhnen, auch für Frauen, und der Einführung der 2. Säule sank das Bedürfnis nach Wohnbeiträgen an ältere Akademikerinnen. Allerdings bestand ein Bedarf im medizinisch-gesundheitlichen Bereich. Insbesondere aber wurde festgestellt, dass auch jüngere Akademikerinnen aus den verschiedensten Gründen in eine  wirtschaftliche Notlage geraten können. Ausserdem zeigte sich - nach Einführung der Bologna Reform - dass auch Frauen mit einem Masterdiplom einer Fachhochschule als Akademikerinnen zu betrachten sind. 

Zusätzlich wurde der Wunsch nach Beiträgen für Projekte in Forschung im Bereich Alter an die Stiftung herangetragen.
 
 
 
Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht hat einer entsprechenden Zweckerweiterung zugestimmt.
 
 
  
 

 

 
 





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